Bundesjugendleiterin betont Bedeutung der Solidargemeinschaft

van Heemskerk kandidierte nicht für eine neue Amtszeit

komba Bundesjugendgewerkschaftstag

Sandra van Heemskerk, komba Bundesjugendleiterin, eröffnete am 23. April den 17. ordentlichen komba Bundesjugendgewerkschaftstag mit einem Rückblick auf ihre dreijährige Amtszeit. Dabei widmete sie sich speziell dem Motto des Gewerkschaftstages: Perspektive bieten.

„Denn Perspektiven sind im Leben unersetzlich. Sonst ist der Mensch demotiviert und ohne Lebensfreude" sagte van Heemskerk. „Die komba jugend sei mit Herzblut bei der Arbeit und gehe deshalb ihre Aufgaben doppelt motiviert an. „Weil wir eine Gemeinschaft sind, in der einer den andern auffängt." Besonders betonte sie in diesem Zusammenhang die Grundlage der komba gewerkschaft „Nähe ist unsere Stärke" und forderte die Teilnehmer der Delegiertentagung dazu auf, auf diesem Weg weiterzugehen. „Das unterscheidet uns von unseren Mitstreitern". Van Heemskerk sprach auch den demographischen Wandel an. Sie forderte die komba jugend dazu auf, Vorbild zu sein und negativen Einflüssen, die den Generationenkonflikt schüren, die „Nahrungskette abzuschneiden".

Anschließend hinterfragte sie die Zukunftsperspektiven der Jugendlichen, die sich trotz der finanziellen Situation der Kommunen für eine Ausbildung im öffentlichen Dienst entscheiden. Die Solidargemeinschaft dürfe bei aller Individualisierung nicht auf der Strecke bleiben. Die komba jugend wird sich solidarisch auch weiterhin für Gerechtigkeit und Perspektiven im öffentlichen Dienst einsetzen.

Sandra van Hemskerk, die nicht erneut für das Amt der Bundesjugendleiterin kandidierte, schloss: „Liebe Jugend, ich bin total stolz, drei Jahre eure Vorsitzende gewesen sein zu dürfen."