15.12.2009

Einkommensrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen 2010

dbb fordert 5 Prozent: Teilhabe sichern - Strukturwandel gestalten

Der dbb beamtenbund und tarifunion geht mit einem Forderungspaket im
Gesamtvolumen von 5 Prozent in die Einkommensrunde für die knapp zwei
Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen.
Das beschlossen Bundestarifkommission und Bundesvorstand heute in Berlin.
Philipp Hein, stv. Bundesjugendleiter der komba jugend, hat als Mitglied der Bundestarifkommission der dbb tarifunion, über die Forderung mit abgestimmt.

Neben einer spürbaren linearen Gehaltsverbesserung, die die Teilhabe
der Beschäftigten an der allgemeinen Einkommensentwicklung sicherstellen
soll, beinhaltet die dbb-Forderung verschiedene qualitative Komponenten
wie die Verbesserung von Aufstiegen, Höhergruppierungen und Beförderungsmöglichkeiten, die Fortführung der Altersteilzeitmodelle, die Übernahme der Auszubildenden und Anwärter sowie strukturelle Verbesserungen in den Bereichen Nahverkehr, Versorgung und Krankenhäuser.

Wir sind angesichts der öffentlichen Haushaltslage realistisch, aber
nicht kleinmütig, sondern ob unserer Leistungen selbstbewusst?, betonte
der dbb Bundesvorsitzende Peter Heesen. ?Der öffentliche Dienst steht
als Eckpfeiler für Bildung, Sicherheit und Daseinsvorsorge ebenso wie
als Standortfaktor für die Wirtschaft vor großen Herausforderungen.
Seine Leistungsfähigkeit muss hierfür erhalten und ausgebaut werden.
Ohne qualifiziertes und motiviertes Personal ist das nicht möglich
das gilt für Arbeitnehmer und Beamte gleichermaßen. Der dbb erwarte
daher schon heute die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses
auf den Beamtenbereich des Bundes, stellte Heesen klar.

Auf rund fünf Prozent beläuft sich der Einkommensrückstand des öffentlichen
Dienstes gegenüber der Privatwirtschaft mittlerweile?, erklärte Frank
Stöhr, der den dbb als 1. Vorsitzender der dbb tarifunion und Verhandlungsführer bei den am 13. Januar 2010 in Potsdam beginnenden Tarifverhandlungen vertreten wird. ?Eine spürbare lineare Verbesserung ist notwendig.
Einerseits, um die Motivation der Beschäftigten zu stärken und den
öffentlichen Dienst fit zu machen für den Wettlauf mit der Privatwirtschaft
um die besten Köpfe, denn es kommt jetzt auch auf die Nachwuchsgewinnung an. Andererseits, um in Zeiten schwachen Wirtschaftswachstums die Binnenkonjunktur zu stärken?, so Stöhr, es geht hier nicht zuletzt auch um die Kaufkraft von zwei Millionen Menschen.?

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