18.01.2017

Erste Verhandlungsrunde der Einkommensrunde der Länder ergebnislos vertagt

© komba gewerkschaft
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Die erste Verhandlungen am 18. Januar 2017 in Potsdam endet ohne Angebot der Arbeitgeber.

Potsdam, 18. Januar 2017.  Am 18. Januar 2017 starteten die Verhandlungen über den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L), von denen mehr als drei Millionen Beschäftigte betroffen sind - rund eine Million Tarifbeschäftigte der Länder, für die der TV-L direkte Auswirkungen hat, sowie rund zwei Millionen Beamtinnen und Beamte in Ländern und Kommunen (!!!), auf die der Tarifabschluss übertragen werden soll, um den Gleichklang der wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung im öffentlichen Dienst zu gewährleisten. Insofern sind auch wir als komba jugend betroffen, da wir u.a. die Interessen der Kommunalbeamtinnen und -beamten vertreten.

Nach der ersten ergebnislosen Verhandlung für die Einkommensrunde der Länder werden die Gespräche am 30. und 31. Januar 2017 weiter geführt.

Am heutigen Tage haben bereits auch unzählige junge Beschäftigte des öffentlichen Dienstes den Arbeitgebervertretern vor der Verhandlungsrunde direkt vor Ort in Potsdam bewiesen, dass sie für ihre berechtigten Forderungen eintreten.

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der komba jugend, Christian Dröttboom, stellt klar: "Die Zukunft sind WIR - die Jugend! Den qualifizierten Nachwuchs gibt es nicht zum Nulltarif! Jetzt wo es Deutschland wirtschaftlich gut geht, muss in die Zukunft - den Nachwuchs - investiert und damit dem Nachwuchskräftemangel entgegengewirkt werden. Ohne qualifizierten Berufsnachwuchs ist ein fortschrittlicher Staat wie Deutschland nicht funktionsfähig und Herausforderungen wie die Umsetzung einer zukunftsorientierten Sicherheitspolitik innerhalb der Bundesländer nicht bewältigbar. Die Arbeitgeber müssen nun liefern, denn nur so kann der öffentliche Dienst auch gegenüber der Privatwirtschaft für junge Menschen attraktiv bleiben. Dass jetzt noch kein Angebot vorliegt überrascht mich zwar nicht, dennoch werden wir uns für unsere Forderungen weiter stark machen. Die Trillerpfeifen liegen schon bereit!"

Lasst uns gemeinsam insbesondere für die Jugendforderungen eintreten. Neben einer spürbaren Anhebung der Ausbildungsentgelte um 90 € setzen wir uns weiter für eine unbefristete Übernahme der Azubis und die Angleichung des jährlichen Urlaubsanspruchs auf 30 Tage ein.

Für die Beschäftigten der Länder soll die lineare Anhebung in Höhe von 6,0%, die stufengleiche Höhergruppierung und die Einführung einer Stufe 6 ab Entgeltgruppe 9 verhandelt werden. Darüber hinaus soll die Entgeltordnung im Länderbereich weiterentwickelt und eine zeit- und inhaltsgleiche Übertragung der Tarifeinigung auf die Beamten der Länder und Kommunen erreicht werden.

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