09.12.2011

Bundesfachbereich Gesundheit nimmt Arbeit auf

v.l.n.r.: Josef Schwarz, Andreas Rönner, Christina Schwickert, Karlheinz Semmler, Angelika Stollwerk, Michael Kehren, Franz-Josef Hahn, Marianne Nordheim

Klare Worte gegenüber Politik und Akteure im Gesundheitswesen notwendig

Am 30. November 2011 hat sich der neue Bundesfachbereichsvorstand Gesundheit konstituiert und ist sofort in die Sacharbeit eingestiegen, denn die Pflege funkt weiterhin SOS. Daher sind klare Worte gegenüber der Politik und den Akteuren des Gesundheitswesens dringend notwendig.

Immer mehr Kolleginnen und Kollegen flüchten aus den Gesundheitsberufen und es „wachsen“ immer weniger junge Menschen für die Pflegeberufe nach. Somit wird die komba gewerkschaft nicht nur zu tarifrechtlichen Fragen (EGO, Regelungen des TVöD-K/TVöD-B) klare Positionen beziehen, sondern auch zu Fragen der Gesundheitspolitik: Sei es dabei die Finanzierung von Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und anderer Teile des Gesundheitswesen, als auch die Frage, ob die Struktur des Gesundheitswesen nicht insgesamt reformbedürftig sei. Hierzu wurde bereits mehrfach auf das Gutachten (2007) des Sachverständigenrates der Bundesregierung zum Gesundheitswesen hingewiesen.

Auch zu berufspolitischen Themen werden kritische Fragen an die Politik und die weiteren Akteure des Gesundheitswesen gestellt. Hierzu wurde noch mal die komba Position („Pflegequalität durch Selbstbestimmung“) zur Einrichtung von Pflegekammern bekräftigt. Gerade im internationalen Vergleich wird die Richtigkeit dieser Position überdeutlich. Diesbezüglich berichteten Uli Silberbach und Michael Kehren von einem Treffen mit der niederländischen Partnergewerkschaft cnv publieke zaak, welche über 30.000 Pflegekräfte organisiert, Mitte November in Maastricht. Daraus ergibt sich ein weiteres „europäisches“ Arbeitsgebiet für den neuen Fachbereichsvorstand, da viele Regelungen und Normen, welche die Arbeitswirklichkeit von Pflege (Arbeitszeit – Bereitschaftsdienste etc.) bestimmen, auf europäischer Ebene festgelegt werden. Zu diesem Thema wird der Fachbereichsvorstand schon in Kürze mit Karl-Heinz Semmler (stv. Vorsitzender) und Michael Kehren (Vorsitzender) auch auf dieser Ebene tätig.

Zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen Andreas Rönner (Schleswig-Holstein), Angelika Stollwerk (gkl berlin), Josef Hahn (Rheinland-Pfalz), Josef Schwarz (Hessen), Christina Schwickert (Niedersachsen) sowie der Kollegin des dvta Marianne Nordheim werden die Vorsitzenden die komba Positionen zum Gesundheitswesen in Kooperation mit den Partnergewerkschaften des dbb und auch des cnv klar zum Ausdruck bringen.

Text: Michael Kehren
Foto: Archiv komba gewerkschaft


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