Betreuungsgeld für KiTas einsetzen
Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) fordert, das gekippte Betreuungsgeld künftig für die Kindertagesstätten zu verwenden. Der Bundesfachbereich Sozial- und Erziehungsdienst der komba gewerkschaft begrüßt den Vorstoß.
In einem Interview mit dem ARD-Morgenmagazin forderte die Familienministerin am heutigen Donnerstag, die Mittel des auslaufenden Betreuungsgeldes – rund 1 Milliarde Euro – künftig im Familienministerium zu belassen und für die KiTa-Betreuung einzusetzen.
„Der Vorschlag von Ministerin Schwesig ist ein richtiger und wichtiger Vorstoß auf dem Weg hin zu mehr Qualität und besseren Rahmenbedingungen in den Einrichtungen, die letztlich den Kindern und den Fachkräften zugutekommt“, sagt Sandra van Heemskerk, Vorsitzende des komba-Bundesfachbereichs Sozial- und Erziehungsdienst.
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe erklärte das Betreuungsgeld Mitte Juli für verfassungswidrig. Eine Entscheidung der Großen Koalition über den Verbleib des Geldes steht noch aus. Die Bundesregierung will darüber voraussichtlich im September beraten.
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